Neuigkeiten - Legasthenietherapiepraxis Dipl.-Päd. Arndt Denecke

Direkt zum Seiteninhalt
Neuigkeiten
Auf dieser Seite will ich versuchen von Zeit zu Zeit interessante Aspekte aus der Forschung zu präsentieren.
Zudem finden Sie hier die Neuigkeiten in einem Blog.
Neuigkeiten im Blog

In diesem Blog erscheinen bei Bedarf Neuigkeiten in Bezug auf die Praxis. Der Artikel öffnet sich beim Klick auf die Überschrift.
Frohe Weihnachten
Ich wünsche allen Kindern und Eltern eine besinnliche Weihnachtszeit, nach den letzten meist stressigen Wochen in den Schulen.
Herausgegeben von Arndt Denecke - 24 Dez 2023
Infobereich für Therapiekinder und deren Eltern
Auf der dieser Homepage gibt es ab sofort einen Bereich, der für alle Kinder, die eine Therapie in meiner Praxis gemacht haben oder machen, und deren Eltern als Austausch dienen soll. Ergänzend dazu gibt es eine Signal-Gruppe. Bei Interesse diesen Bereich und die Signalgruppe zu nutzen, bitte eine Nachricht mit einer Email-Adresse an 0172-5678193 senden. Für den Zugang zu diesem Bereich der Website musst du bzw. müssen Sie Ihre Login-Daten eingeben. Aktuell habe ich dort zum Start eine Presseanfrage bezüglich des Umgangs mit Urteil des Bundesverfassungsgerichts eingefügt. Wünsche und Fragen bitte einfach an mich senden. Ich werde diese dann dort einpflegen.
Herausgegeben von Arndt Denecke - 24 Dez 2023
Anmerkungen zur Rechtschreibbewertung und zum Zeugnisvermerk bei Legasthenie im Rahmen des Urteils vom Bundesverfassungsgericht vom 22.11.2023
Aus meiner Sicht würden die Hinweise im Rahmen des aktuellen Urteils des Bundesverfassungsgerichts bedeuten, dass jede Schülerin und jeder Schüler mit einer diagnostizierten Legasthenie das Recht hätte, dass auf Wunsch die Rechtschreibung ausgesetzt wird, auch in den Abschlussklassen und bei den Prüfungen. In diesem Fall erfolgt jedoch ein entsprechender Hinweis im Zeugnis, dass auf die Bewertung der Rechtschreibung verzichtet wurde. Meine ausführliche Einschätzung findet sich in diesem Artikel.
Herausgegeben von Arndt Denecke - 24 Nov 2023
Hygienekonzept gültig ab 10.01.2021
Wie bereits am 07.05.2020 vom Landkreis bestätigt, handelt es sich
bei der Legasthenietherapie wie z.B. bei der Ergotherapie oder der
Logopädie um einen therapeutischer Heilberuf, so dass auch nach
der aktuellen Verordnung, welche heute veröffentlicht wurde und
welche ab 10.01.2021 gilt, die Therapie weiterhin möglich ist.
Das bedeutet, dass ab dem 10.01.2021 die LRS-Therapie wieder
zum vereinbarten Termin stattfindet
Herausgegeben von Arndt Denecke - 08 Jan 2021
Online Therapie mit Videokonferenz
Aufgrund der wiederkehrenden schwierigen Situation durch Covid-19 biete ich zusätzlich die Möglichkeit an, Therapie­stunden online im Rahmen einer Videokonferenz durchzuführen.
Herausgegeben von Arndt Denecke - 08 Jan 2021
Besuch der Praxis bei Krankheitssymptomen
Verhalten im Krankheitsfall
Herausgegeben von Arndt Denecke - 24 Jul 2020
Wir Therapeuten befürchten, dass legasthene Kinder, also Kinder mit Lese-Rechtschreib-Störung (LRS), in Zukunft nicht mehr in ausreichendem Maße behandelt werden. Studien belegen immer wieder die Notwendigkeit einer umfassenden Therapie von Kindern mit LRS, damit diese dauerhaft seelisch gesund und sozial integriert werden.
Günther Esser, 2003

Günther Esser schreibt 2003, dass Kinder mit unbehandelter Lese-Rechtschreib-Störung deutlich schlechtere Zukunftschancen haben.
Zuvor hatte er bereits die in der Tabelle rechts dargestellten Auffälligkeiten feststellen können.

(vgl. Esser, Günter u.a.: Was wird aus Achtjährigen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung. Ergebnisse im Alter von 25 Jahre, in: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 31. Jg., Heft 4, 2002)


Schulerfolg:
Hier schnitten die Kinder mit LRS deutlich schlechter ab
ohne Berufsabschluss:
23,3% der LRS-Kinder
15,0% der Kontrollgruppe
Arbeitslosigkeit:
25,8% der LRS-Kinder
3,9% der Kontrollgruppe
Psychische Auffälligkeiten, wie dissoziale Symptome (Körperverletzung, Stehlen) oder Suchtproblematik:
LRS-Kinder übertreffen die Kontrollgruppe bedeutsam
Daniela Unterberg, 2004

Daniela Unterberg überprüfte 2004 in einer Studie der Universität Göttingen unter Leitung von Herrn Prof. Hasselhorn die kurz- und langfristige Wirksamkeit des Legasthenie-Behandlungskonzeptes nach Reuter-Liehr.

Die Studie von Unterberg schließt mit folgendem Gesamtergebnis: "Als Implikation für die Kostenträger sollte dies bedeuten, dass es Kindern, die von LRS betroffen sind, weiterhin ermöglicht werden sollte, eine Therapie finanziert zu bekommen. Dabei sollte durch eine Finanzierung gewährleistet sein, dass die Anzahl der Therapiestunden ausreicht, um wenigstens den Phonemstufen- und Regelbereich als wichtigste Bereiche der deutschen Orthographie bearbeiten zu können. Denn von dem in der Therapie vermittelten Wissen kann langfristig profitiert werden und der Erwerb neuen Rechtschreibwissens nach Beendigung der Therapie erscheint begrenzt."

(Unterberg, Daniela J, : Die Entwicklung von Kindern mit LRS nach Therapie durch ein sprachsystematischesFörderkonzept, 2004, S. 88, Veröffentlichung erfolgt)
Schulerfolg:
Von den behandelten Kindern erreichten
  • 30,4% einen gymnasialen Abschluss
  • 39,1% einen Realschulabschluss
  • 28,3% einen Hauptschulabschluss
Eine häufige Verschiebung nach unserem Konzept therapierter Kinder der Follow-Up-Stichprobe hin zu höheren Schulabschlüssen nach Beendigung der Therapie zeigt, im Gegensatz zu Essers Ergebnissen, einen positiven Schulverlauf. Von 46 Personen macht 1 Sonderschüler einen Hauptschulabschluss, 10 Hauptschüler erreichen einen Realschulabschluss und 2 Realschüler können das Gymnasium abschließen. Nur 1 Realschüler wechselt zur Hauptschule.
ohne Berufsabschluss:
Mit nur einer arbeitslosen Person ohne Schulabschluss und ohne abgeschlossener Berufsausbildung weist diese Studie ebenfalls eine positivere Bilanz auf, als die von Esser.
Arbeitslosigkeit:
Aufgrund unserer Erfahrungen sind für einen erfolgreichen Therapieabschluss im Regelfall mindestens 80 Behandlungsstunden notwendig. Von schulischer Förderung können legasthene Kindern in der Regel nicht oder nur sehr unzureichend profitieren. Auch dies belegt, neben vielen anderen Studien, die Studie von Unterberg.
Ein vorzeitiger Abbruch der Therapie gefährdet die dauerhafte Lese- und Rechtschreibfähigkeit und damit die Integration in unsere Gesellschaft, deren grundlegende Kulturtechnik das Lesen und Schreiben ist.
Wie oben in der Studie von Esser ausgeführt, hat mangelnde Lese- und Rechtschreibfähigkeit nicht nur negative Auswirkungen auf die psychische und berufliche Entwicklung der Betroffenen, sondern verursacht auch hohe gesellschaftliche Folgekosten, die die Kosten einer Legastheniebehandlung um ein Vielfaches überschreiten..
Made with WebSite X5
Dipl.-Päd. Arndt Denecke - Dyslexietherapeut nach BVL
Fon: 0172 - 5678 193

 
Zurück zum Seiteninhalt